Existenzanalsye und ihr Teilgebiet, die Logotherapie (logos heißt hier: „Sinn“), wurde vom Wiener Neurologen und Psychiater Viktor E. Frankl (1905 – 1997) begründet und im Wesentlichen durch seinen ehemaligen Mitarbeiter Alfried Längle weiterentwickelt. Sie richtet den Blick auf die Ressourcen, die Stärken und Begabungen eines Menschen und ist daher eine ausgesprochen positive Beratungs- und Behandlungsform. Der Mensch wird nicht als Ergebnis innerpsychischer Prozesse oder Umwelteinflüsse gesehen, sondern als ein Wesen, das sich in dem, was im Leben zählt, selbst gestalten kann. Im Zenturm der Logotherapie steht der Sinn bzw. Lebenssinn. Sie begleitet und unterstützt Sie auf dem Weg in ein sinnerfülltes Leben- ist „Sinnlehre gegen die Sinnleere“ (Viktor E. Frankl).
Es geht um Fragen wie: „Wofür lebe ich eigentlich?“, „Was hat das alles noch für einen Sinn?“, „Warum soll ich dieses Leid noch aushalten?“, „Wie soll das noch weitergehen?“, „Was kann ich ändern?“
Logotherapie = „Trotzdem Ja zum Leben sagen“.
Existenzanalsyse ist ein psychotherapeutisches Verfahren mit dem Ziel, Ihnen zu geistig und emotional freiem Erleben zu verhelfen. Ihr Selbst, Ihre Person, kann zu echten und freien (authentischen) Stellungsnahmen finden.
Sie lernen, sich selbst besser anzunehmen, zu verstehen, zu mögen und wertzuschätzen. Dies eröffnet Ihnen neue Möglichkeiten und Perspektiven im Umgang mit sich selbst und Ihrer Umwelt. Existenzanalyse soll Ihnen dazu verhelfen, mit innerer Zustimmung zum eigenen Handeln und Dasein zu leben.
Existzenzanalyse = Das „Ja“ zum Leben finden.
Es geht um die Zustimmung folgender vier Grundfragen der Existenz bzw. des Lebens:
Kann ich sein? Habe ich Schutz, Raum und Halt, um in dieser Welt sein zu können?
Mag ich leben? Habe ich Beziehung, Zeit und Nähe, um leben zu mögen?
Darf ich so sein, wie ich bin? Kann ich mich anerkennen, wertschätzen und abgrenzen, um ich selbst zu sein?
Habe ich eine Vorstellung davon, was aus meinem Leben werden soll? Was soll werden? Hat es einen Sinn? Kann ich in meinem Leben einen Sinn sehen?
„Kein Mensch kann ohne sein Einverständnis glücklich sein“. (Mark Twain)
